Rote Bete Suppe mit Rosenkohl

Rote Bete geht immer….

Naja, das denke ich jedenfalls. Rosenkohl gehört auch zu meinen Favoriten. Da stehe ich schon eher alleine da, – oder in einem sehr kleinen Grüppchen. Manchmal finde ich das ungerecht dem Rosenkohl gegenüber.

Die Kombination Rote Bete und Rosenkohl ergab sich aus einem Zufall. Es war eben das, was noch im Kühlschrank war. Die beiden ergänzen sich super habe ich dann festgestellt und beschlossen, ein neues Rezept in die Welt zu schicken..

ROTE BEETE SUPPE

mit Rosenkohl und Kokosmilch

Rosenkohl wächst in kleinen Kugeln an einem aufrechten Strunk. An einer Pflanze wachsen oben neue Kugeln nach, währen unten schon geerntet werden kann. Es ist ein gesundes Wintergemüse und übersteht Fröste meistens unbeschadet. Danach schmecken die Röschen sogar noch besser.

für zwei Personen als kleines Abendessen

ZUTATEN:

ca. 370 g Rote Bete

400 ml Kokosmilch (eine Dose)

ca. 200 g Rosenkohl

1 Päckchen Vanillezucker

1 EL Himbeeressig

Salz und Pfeffer nach Geschmack

etwas Butter

ZUBEREITUNG:

Die Rote Bete ungeschält in Wasser weichkochen oder fertig gekochte bereits geschälte Rote Bete verwenden. Die gegarte Rote Bete unter fließendem kalten Wasser von der Haut befreien. Sie läßt sich bei frischer Bete leicht abschieben.

Die Rote Bete grob in Würfel schneiden und zusammen mit der Kokosmilch und dem Vanillezucker in einen Topf geben. Erhitzen und pürieren, danach wieder auf den Herd stellen. Mit Salz, Pfeffer und Himbeeressig abschmecken.

Den Rosenkohl putzen und am Strunk kreuzweise einschneiden. In Salzwasser 8-10 Minuten kochen, abgießen und gut abtropfen lassen.

Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und den Rosenkohl darin anbraten, so dass er leicht bräunt. Etwas Salz drüber streuen.

Die Rote Bete Suppe in Teller füllen und den Rosenkohl hineinlegen.

Dieses Rezept ist supereinfach. Die Suppe läßt sich sehr gut vorbereiten.

Von |2024-02-26T16:05:06+01:00Donnerstag, Februar 22, 2024|Rezepte, Suppen, Vegetarisch|0 Kommentare

Edelpilze Teil 3: Maitake

Maitake

Das ist die Unterseite einer Maitake-„Tatze“. Wäre ich ein klitzekleiner Käfer, würde ich mich in diesem Labyrinth verirren. Dieser faszinierende Pilz wird seit 5000 Jahren in China und Japan hoch geschätzt und gegessen. Er ist Heilmittel und Speise gleichermaßen. Aber auch in unseren Wäldern ist er zwar selten aber doch zu finden. Der japanische Name Maitake (Tanzpilz) wird hier zum Klapperschwamm (Laubporling). Seit den 80igern wird er bei uns in Pilzfarmen kultiviert.

Noch mehr über den Klapperschwamm ist hier zu lesen und ein Bericht über den Offenbacher Pilzzüchter Mathias Kroll findet sich hier…

Maitake

Das folgende Rezept ist zwar mit Maitake wunderbar, aber es lässt sich auch mit anderen festfleischigen Pilzen zubereiten, wie zum Beispiel Kräuterseitlingen oder Steinpilzen. Meine sonst so geliebten Gewürze habe ich im Schrank gelassen, um die feinen Aromen des Pilzes nicht zu überdecken.

Maitake

in Kokosmilch mit Kartoffelbällchen

Maitakegericht
Kartoffelbaellchen
Kartoffelbaellchen

für vier Personen

ZUTATEN:

für die Kartoffelbällchen:

600 g gekochte Kartoffeln

200 g Frischkäse

Muskat

Pfeffer

Salz

80 g Mehl

2 Messerspitzen Ingwerpulver

1 großes Ei

1 Schluck Milch

Paniermehl oder mit dem Nudelholz zerdrückter Zwieback

frittierfähiges Öl, z. B. Kokosöl

für die Pilze:

400 g Maitake

(ersatzweise andere festfleischige Pilze, z.B. Steinpilze, Kräuterseitling)

1 große Zwiebel

ein Stückchen frischen Ingwer

1-2 Knoblauchzehen

etwas Öl oder Ghee

etwas restliches Mehl von der Kartoffelbällchenpanade

400 ml Kokosmilch

Salz

Pfeffer

ein Spritzer Zitronensaft

Kräuter nach Geschmack

ZUBEREITUNG:

Für die Kartoffelbällchen die gekochten Kartoffeln zerstampfen oder mit den Händen zerdrücken. Den Frischkäse, Pfeffer, Muskat und etwas Salz untermischen. Mit feuchten Händen etwa walnussgroße Bällchen formen.

Das Mehl mit dem Ingwerpulver in einem Suppenteller mischen. Das wird Station 1 für die Panade der Bällchen.

In einem weiteren Suppenteller das Ei mit einer Gabel verschlagen und ein wenig Milch dazu tun. Station 2 für die Bällchen.

In den dritten Teller kommt das Paniermehl bzw. die Zwiebackbrösel. Station 3.

Die Kartoffelbällchen durch die drei Stationen befördern und die Panade am Ende etwas andrücken. Öl erhitzen bis ein eingetauchter Holzlöffelstil einen Bläschenrand bekommt. Dann hat das Öl die richtige Temperatur.

Es ist übrigens keine Fritteuse notwendig. Es reicht, wenn in einem Topf oder einer Schmorpfanne die Bällchen zur Hälfte oder einem Drittel im Öl liegen. Wenn sie auf die Art ausgebacken werden, müssen sie natürlich gewendet werden.

Das Ausbacken in Öl geht rasch. Es soll kross werden. Nach dem Ausbacken auf einem Handtuch oder Küchenpapier ablegen, damit das überschüssige Fett aufgesogen wird.

Die Kartoffelbällchen lassen sich gut vorbereiten. Fertig paniert  und aus dem Kühlschrank können sie auch am folgenden Tag frittiert werden.

Den Maitakepilz in Stückchen zupfen. Öl oder Ghee erhitzen und die gewürfelte Zwiebel, den kleingeschnittenen Knoblauch und gehackten Ingwer darin andünsten. Nach kurzer Zeit den Pilz mit dazulegen und ein paar Minuten mitbraten. Mit etwas restlichem Mehl-Ingwer-Gemisch von der Panade abpudern und kurz weiter erhitzen. Die Menge des Mehls bestimmt die Dicke der Soße später. Zwei Teelöffel sollten genügen.

Die Kokosmilch angießen und alles zu einer cremigen Soße verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Wer möchte, legt Kräuter dazu. Auf dem Foto ist es frischer Oregano. Petersilie oder Koriandergrün macht sich auch gut.

Von |2020-02-01T18:56:16+01:00Dienstag, Oktober 24, 2017|gekochte Kartoffeln übrig, Hauptspeise, Vegetarisch|0 Kommentare

Der Waldmeister und die Kokosnuss

Waldmeisterpflanze

Mit Waldmeister kann man viel aromatisieren. Er gibt seinen ganz besonderen Geschmack an Fette, Wasser und Alkohol ab, – also überall.

In diesem Rezept verfeinert er Kokosmilch und damit die darin badenden Huhnstücke.

Huhn

mit Waldmeister und Kokosmilch

 

Huhn mit Waldmeister

für 4 Personen

ZUTATEN:

1 Bündel Waldmeister

400 ml Kokosmilch

600 g Hühnerbrustfilet

1 reife saftige Birne

1 EL Butter

1 EL Waldmeistersirup

1 kleine rote getrocknete Chilischote

Salz

frisch gemahlener Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Den Waldmeister über Nacht kopfüber aufhängen, damit er etwas anwelken kann. Das Aroma wird dann intensiver.

Am nächsten Tag das Waldmeisterbündel für 1 Stunde mit den Stilen nach oben und außerhalb in die Kokosmilch hängen. Danach die Kokosmilch durch ein Sieb geben.

Das Hühnerbrustfilet in Streifen schneiden.

Die Birne schälen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch klein schneiden. Die Butter in einer Schmorpfanne schmelzen und die Birne zusammen mit dem Waldmeistersirup und der Chili darin erhitzen. Solange schmoren, bis die Flüssigkeit verdampft ist und sich die zerfallene Frucht etwas bräunt. Achtung, das geht dann plötzlich ganz schnell. Den Fruchtbrei aus der Schmorpfanne in einen Teller geben und zur Seite stellen.

Die Hühnerstücke in die Schmorpfanne geben. Wenn sich von der Birne eine braune Kruste gebildet hat, löst diese sich jetzt wieder auf, denn das Huhn zieht schnell Wasser. So lange schmoren, bis auch hier die Flüssigkeit verdampft ist und das Huhn sich bräunt. Mit der Kokosmilch ablöschen und die Birne dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passt Basmatireis.

Von |2020-02-02T17:14:49+01:00Donnerstag, Mai 4, 2017|Frühling, Hauptspeise, Huhn|0 Kommentare
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