Weihnachten ist vorbei und hier liegen immer noch Spekulatius herum. So richtig Lust hat jetzt keiner mehr da drauf und das ist ziemlich ungerecht. Es sind ja nach wie vor sehr leckere Dinger. Vielleicht müssen sie nur etwas transformiert werden, damit sie wieder Lockstoff sind.
SPEKULATIUSKUCHEN
Dann wird jetzt nicht mehr lang gefackelt, bevor noch jemand kommt und die letzten Spekulatius aufstöbert und pur isst. Der Kuchen ist supereinfach. Deshalb reichen nach der allgemeinen Weihnachtserschöpfung die Kräfte dafür sicher noch.
für eine große Napfkuchenform:
ZUTATEN:
4 Eier (M)
250 g brauner Zucker
100 g Spekulatius
eine Prise Salz
250 g Butter + etwas für die Form
150 g Mehl + etwas für die Form
30 g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
1 EL Cointreau
für den Guss:
150 g Puderzucker
3 EL Cointreau
ZUBEREITUNG:
Alle Zutaten sollten auf Zimmertemperatur sein.
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Eine große Napfkuchenform mit etwas Butter auspinseln und mit Mehl bestäuben.
Die Butter bei geringer Hitze zerlassen. Die Spekulatius mit der Küchenmaschine oder dem Nudelholz grob zerkleinern. Das Mehl, das Backpulver, die Speisestärke und die Spekulatiusbrösel miteinander vermischen. Die Eier mit dem Zucker und der Prise Salz geduldig hell cremig schlagen. Die abgekühlte Butter und einen Esslöffel Cointreau bei mittlerer Geschwindigkeit unter die Eiermasse mixen. Zum Schluss die Mehlmischung bei niedrigster Stufe schlampig und kurz mit der Eiermasse vermischen.
Den Teig in die Form geben und gegen Luftblasen einmal entschlossen aufstossen. Den Kuchen bei 180° C 45-50 Minuten backen. Stäbchenprobe.
Nachdem der Kuchen ein kleines Weilchen abgekühlt ist, auf eine Platte stürzen und weiter erkalten lassen.
Für den Guss den Puderzucker mit dem Cointreau anrühren und den Kuchen damit bekleckern, beträufeln, bestreichen….was immer das Herz begehrt.
Natürlich geht es auch ohne Guss. Der gute alte Puderzuckerstaub ist immer schön und ein bisschen weniger Zucker. Alkoholfrei ist es dann natürlich auch. Im Teig lässt sich ebenfalls einfach auf den Alkohol verzichten.
Hi, Katrin,
das ist ja mal ne stylisch geformte Napfkuchenform, hab ich bislang so noch nie gesehen.
Hat die ne besondere Bezeichnung und von/bei wem gibt’s die?
Grüße!
Kai
Hallo Kai,
ich habe die Form geschenkt bekommen, nachdem ich immer wieder davon geredet habe. Aber ich habe meinen Blog bisher werbefrei gehalten, deshalb habe ich nicht erwähnt, wo man sie bekommt. Jetzt sage ich trotzdem mal, dass es von der Firma Nordic Ware ist. Da kannst du dich ja einfach selber hingoogeln.
Liebe Grüße, Katrin
Puh,
da hab‘ ich ja Glück, dass Du Dein Schweigegelübde gebrochen hast. Den Rest schaff‘ ich jetzt allen, danke!
Kai