Abenteuer Honigbiene, Teil 2: Das Leben im Bienenstaat

Bei meinem zweiten Besuch der Bienenstöcke auf dem Friedhof blühen noch die Kirsch- und Apfelbäume. Es ist der 18. April. Die Bienen sind unterwegs und kommen mit prallen Pollenhöschen zurück. 3 km weit ist der Flugradius einer Biene, für so ein kleines Wesen eine ganze Menge.

Wer den ersten Teil des Bienenberichts noch nicht kennt, kann das hier nachholen: Abenteuer Honigbiene, Teil1: Hier riecht Arbeit nach Honig

Außer Andreas ist heute Linda mit dabei. Wir schauen wieder in alle Beuten. Diesmal geht es darum, den Bienen einen Drohnenrahmen mit in ihr Nest zu geben. Das ist ein leeres Rähmchen ohne Zwischenwand aber mit einer Querleiste in der Mitte. Die Bienen bauen diesen Rahmen selber aus und haben die Tendenz, hier Drohnenbrut anzulegen. Die Drohnen sind die männlichen Bienen, die die Königin begatten aber selbst keinen Honig sammeln oder andere Jobs machen.

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Von |2020-01-31T17:25:35+01:00Montag, Juni 17, 2019|Geschichten vom Essen|0 Kommentare

Abenteuer Honigbiene, Teil 1: Hier riecht Arbeit nach Honig

Wenn die ersten Blüten aufpoppen, geht’s los. Die Honigbienen haben in ihrem Bienenstock überwintert und sind jetzt, wenn es langsam warm wird, unterwegs um Pollen und Nektar zu sammeln. Die Saison startet mit der Kirschblüte.

Honigbienen leben in einem kompliziert aufgebauten Bienenstaat und sind aus verschiedenen Gründen gefährdet. Auch Hummeln sind Bienen. Sie leben nur im Sommer in einem Staat, während die Honigbienen immer in einem Volk leben.

So, – das ist erstmal alles was ich weiß. Nicht wirklich viel zum Angeben.

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Von |2020-01-31T17:54:03+01:00Freitag, Mai 24, 2019|Geschichten vom Essen|0 Kommentare

Über das Kraut

Ein Sonntagmorgen im Oktober in Offenbach-Bürgel. Die Maschine wartet geduldig im eigens für ihre Arbeit gebauten Häuschen auf dem Gelände der Gärtnerei Lang. Sie hat schon viele Jahre auf dem Buckel und kommt mir vor wie ein treues Pferd. Es ist ein schöner, sonniger Herbsttag und die Weißkohlköpfe erwarten ihr Schicksal.

Weißkohl
Weißkohl schneiden

Ulrike Lang bekommt heute Hilfe von Dirk Schneck, seines Zeichens Küchenchef und Mitinitiator vom Sterne-Kochclub Deutschland, der in Offenbach Kurse für allerlei Kochfertigkeiten gibt. Er trimmt den Kohl zurecht und weil das eine ganze Menge Köpfe sind, gehe ich eine Runde spazieren und besuche die Orte, die vor kurzem noch so üppig bewachsen waren. (mehr …)

Von |2020-02-04T19:09:17+01:00Donnerstag, Dezember 13, 2018|Geschichten vom Essen|0 Kommentare
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