Samthaube

In der italienischen und französischen Gourmetküche ist dieser feine, aromatische Edelpilz schon lange bekannt. Tatsächlich verwendete man ihn als Speisepilz schon im antiken Rom. Bei uns wird er auch „Südlicher Schüppling, Südlicher Ackerling oder Pappelschüppling“ genannt. In Italien heißt er Pioppino (oder Piopparello). Er gehört zur Familie der Träuschlingsverwandten und zur Ordnung der Champignonartigen.

Das in Trauben wachsende Samthäubchen wächst in der Toskana als Holzzersetzer auf Pappeln, Ulmen und Holunder. Aber auch in Deutschland findet man den Pilz in den wärmeren Regionen der Weinanbaugebiete. Zunehmend wird dieser Edelpilz in Pilzzuchtbetrieben kultiviert.

Der Pioppino ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Kohlehydraten, aber kalorienarm. Außerdem produziert der Pilz ein besonderes extrazelluläres Enzym, was einzigartig ist.

Die Zubereitung ist unkompliziert. Man kann ihn braten, kochen und backen, wobei er auch nach dem Garen noch knackig bleibt. Er ist ebenfalls roh im Salat verwendbar.

Bei einer Kühlung von 2° – 4° ist der Pilz bis zu einer Woche nach der Ernte haltbar.

Hier bei uns in Offenbach werden Edelpilze in einem uralten Gewölbekeller gezüchtet. In dem Bericht „Schätze aus Offenbachs Untergrund“ berichte ich über die Edelpilzzucht von Mathias Kroll.

Rezepte mit Samthauben

Pilze mit Pasta

Samthauben

mit Muskatnudeln und Petersiliensoße