Nockensuppe
nach Frau Kübler aus Das Hauswesen von 1890
ergibt Nocken für 1 l Brühe
zeitaufwendig
1/4 l Milch
30 g Butter
Salz
Muskatnuss
feines Mehl
2 ganze Eier
1 Eigelb
geriebener Parmesankäse
1 l Gemüse- oder Fleischbrühe
Die Milch mit der Butter, Salz und geriebener Muskatnuss aufkochen. Das gesiebte Mehl mit dem Schneebessen in die Milch rühren bis sich ein weicher Teig ergibt. Unter Rühren bei geringer Hitze noch einige Minuten weiter kochen. Der Teig soll sich als Klumpen vom Topfboden lösen. Falls sich Knollen ergeben haben, muss alles durch ein Sieb gestrichen werden. Etwas abkühlen lassen und nach und nach die Eier und das Eigelb in den Teig arbeiten. Parmesan unterrühren. Mit zwei Teelöffeln einen länglichen kleinen Kloß abstechen und als Probe in kochendes Wasser geben. Falls die Masse zu fest ist, den Teig mit etwas süßer Sahne geschmeidig machen. Dann Nocken stechen und in siedendem Wasser kochen. Wenn sie an die Oberfläche steigen mit dem Schaumlöffel abschöpfen. In die heiße Brühe geben.